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Innovative Architektur seit 1970

Revitalisierung des Gängeviertels

Wohnungsbau

Projektbeschreibung

Gängeviertel

Als wäre es über Jahrzehnte übersehen worden, ist das kleinteilige und eng bebaute Gängeviertel in zentraler City Lage heute eingewachsen und umzingelt von Giganten wie dem Unilever-Hochhaus und dem Axel Springer Komplex. Steht man innerhalb der Höfe, glaubt man sich in eine andere Zeit versetzt. Der Blick nach oben allerdings verrät den Ort und die Zeit. Der enorme Maßstabssprung von innen nach außen macht dieses Quartier einzigartig in Hamburg. Auf Basis dieses Charakters soll das Gängeviertel neu belebt werden.

Nach dem bestehenden Muster wird die bauliche Struktur vervollständigt und ergänzt. An der Speckstraße wird der Blockrand durch 6-geschossige Wohngebäude geschlossen. Im Inneren werden die denkmalgeschützten Gebäude saniert und zu Wohnungen umgebaut und entsteht u.a. ein 9-geschossiger Neubau mit Loftwohnungen. Die offenen Höfe, die in Nord-Süd-Richtung liegen, werden durch querlaufende Gänge miteinander verbunden. Es wird ein offenes Viertel werden. Zu- und Durchgänge von den umliegenden Straßen ermöglichen das Durchqueren des Quartiers. Mit gezielten Akzentuierungen in Form von Gebäudeaufsätzen und Gebäudeüberhöhungen wird nach außen auf das neue Geschehen im Inneren hingewiesen.

Ein wesentliches Merkmal des alten neuen Quartiers ist die bewegte Dachlandschaft: Dachterrassen und Dachgärten auf verschiedenen Niveaus und schmale, tiefe Schluchten bestimmen die Ausblicke. Verschiedenste Raumsituationen erlebt man, wenn man den verschlungenen Wegen im Viertel folgt. Immer wieder ist man von den Raumproportionen, die um die nächste Ecke folgen, überrascht. Die Prinzipien des Städtebaus werden bis in die Grundrisse und die Details durchgehalten: Dichte, Verschachtelung und Differenziertheit sind die architektonischen Themen des Entwurfs. Mithilfe dieser Prinzipien entsteht ein komplexes, an Blickbeziehungen und Kontrasten reichhaltiges Gefüge, das dem Gängeviertel seine Identität verleiht.

Project Description

Gängeviertel

As if crowded out of sight over the decades, the tiny, narrow ’Gängeviertel’, situated close to the modern city-center, is encircled by giant buildings like the Unilever high-rise and the Axel Springer complex. Standing in the courtyards, you can easily imagine yourself in another era. Although this illusion is destroyed when you look up and are confronted by the enormous leap in scale from a closed–off interior to ‘out there’, this time-capsule effect renders the quarter unique in Hamburg and deserving of revitalization.

Building is to be completed according to the pattern already established.

In Speckstraße, the urban block concept will be completed with a 6-storey residential building. In the block interior, listed buildings are to be redeveloped and transformed into tenements. In addition to other projects, a 9-storey residential building with loft dwellings is to be built. The open courtyards oriented north to south are connected to each other by transverse aisles, thus generating the effect of an open quarter. Gate- and passageways leading from the surrounding streets will allow pedestrian access through the block. Extensions and additions to the exterior are specifically aimed at accentuating the developments in the interior block.

An essential feature of the „old new“ quarter is the terraced roof effect. Roof- terraces and gardens on different levels beside deep, narrow gorges of houses will determine the prospects. Following the labyrinthine aisles of the quarter, many different spatial effects can be experienced. Fluctuating spatial proportions constantly surprise the eye as they come into view around each corner. Urban-planning principles will be maintained to include the outline of floor-plans and construction details: density, nesting and diversification are the architectonic themes of the design. Following these principles, a structurally rich complex of vistas and contrasts will be created, serving to emphasize the Gängeviertel’s unique identity.

Revitalisierung des Gängeviertels

Hamburg Neustadt
Workshopergebnis 2002

Projektbeschreibung
Gängeviertel reactivation

Hamburg Neustadt
Result of workshop 2002

Project description
Revitalisierung des Gängeviertels

Hamburg Neustadt
Workshopergebnis 2002

Projektbeschreibung
Gängeviertel reactivation

Hamburg Neustadt
Result of workshop 2002

Project description

Projektbeschreibung

Gängeviertel

Als wäre es über Jahrzehnte übersehen worden, ist das kleinteilige und eng bebaute Gängeviertel in zentraler City Lage heute eingewachsen und umzingelt von Giganten wie dem Unilever-Hochhaus und dem Axel Springer Komplex. Steht man innerhalb der Höfe, glaubt man sich in eine andere Zeit versetzt. Der Blick nach oben allerdings verrät den Ort und die Zeit. Der enorme Maßstabssprung von innen nach außen macht dieses Quartier einzigartig in Hamburg. Auf Basis dieses Charakters soll das Gängeviertel neu belebt werden.

Nach dem bestehenden Muster wird die bauliche Struktur vervollständigt und ergänzt. An der Speckstraße wird der Blockrand durch 6-geschossige Wohngebäude geschlossen. Im Inneren werden die denkmalgeschützten Gebäude saniert und zu Wohnungen umgebaut und entsteht u.a. ein 9-geschossiger Neubau mit Loftwohnungen. Die offenen Höfe, die in Nord-Süd-Richtung liegen, werden durch querlaufende Gänge miteinander verbunden. Es wird ein offenes Viertel werden. Zu- und Durchgänge von den umliegenden Straßen ermöglichen das Durchqueren des Quartiers. Mit gezielten Akzentuierungen in Form von Gebäudeaufsätzen und Gebäudeüberhöhungen wird nach außen auf das neue Geschehen im Inneren hingewiesen.

Ein wesentliches Merkmal des alten neuen Quartiers ist die bewegte Dachlandschaft: Dachterrassen und Dachgärten auf verschiedenen Niveaus und schmale, tiefe Schluchten bestimmen die Ausblicke. Verschiedenste Raumsituationen erlebt man, wenn man den verschlungenen Wegen im Viertel folgt. Immer wieder ist man von den Raumproportionen, die um die nächste Ecke folgen, überrascht. Die Prinzipien des Städtebaus werden bis in die Grundrisse und die Details durchgehalten: Dichte, Verschachtelung und Differenziertheit sind die architektonischen Themen des Entwurfs. Mithilfe dieser Prinzipien entsteht ein komplexes, an Blickbeziehungen und Kontrasten reichhaltiges Gefüge, das dem Gängeviertel seine Identität verleiht.

Project Description

Gängeviertel

As if crowded out of sight over the decades, the tiny, narrow ’Gängeviertel’, situated close to the modern city-center, is encircled by giant buildings like the Unilever high-rise and the Axel Springer complex. Standing in the courtyards, you can easily imagine yourself in another era. Although this illusion is destroyed when you look up and are confronted by the enormous leap in scale from a closed–off interior to ‘out there’, this time-capsule effect renders the quarter unique in Hamburg and deserving of revitalization.

Building is to be completed according to the pattern already established.

In Speckstraße, the urban block concept will be completed with a 6-storey residential building. In the block interior, listed buildings are to be redeveloped and transformed into tenements. In addition to other projects, a 9-storey residential building with loft dwellings is to be built. The open courtyards oriented north to south are connected to each other by transverse aisles, thus generating the effect of an open quarter. Gate- and passageways leading from the surrounding streets will allow pedestrian access through the block. Extensions and additions to the exterior are specifically aimed at accentuating the developments in the interior block.

An essential feature of the „old new“ quarter is the terraced roof effect. Roof- terraces and gardens on different levels beside deep, narrow gorges of houses will determine the prospects. Following the labyrinthine aisles of the quarter, many different spatial effects can be experienced. Fluctuating spatial proportions constantly surprise the eye as they come into view around each corner. Urban-planning principles will be maintained to include the outline of floor-plans and construction details: density, nesting and diversification are the architectonic themes of the design. Following these principles, a structurally rich complex of vistas and contrasts will be created, serving to emphasize the Gängeviertel’s unique identity.