Innovative Architektur seit 1970
Bürgerzentrum Paphos
Die disparate stadträumliche Situation des Planungsgebiets verlangt nach einem ganzheitlichen, städtebaulichen Entwicklungskonzept, welches das gesamte Quartier umfasst. Zu diesem Zweck wird die vorhandene Struktur der Wohngebäude aufgenommen und fortgeführt. Die stadträumliche Ergänzung der Bebauung führt dazu, dass in deren Kernbereich eine große, zusammenhängende Platzfläche entsteht. Dieser Platz wird mit den beiden Solitärgebäuden „Jungfrau-Maria-Kirche“ und „Haus des Bürgers“ prominent besetzt.
Dabei ist die zentrale Entwurfs-Idee, eine Sichtbeziehung von der Ampelokipon-Straße zum architektonisch pittoresken Kirchengebäude zu erhalten. Zu diesem Zweck wird das Verwaltungsgebäude als flacher Baukörper in der Mittelachse der Kirche positioniert. Beide Längsseiten werden so „angeschnitten“, dass sowohl auf der Ost- als auch auf der Westseite eine freie Blickachse zur „Jungfrau-Maria-Kirche“ entsteht. Die beiden Solitäre treten damit in einen spannenden Dialog zwischen Historie und Gegenwart aber auch zwischen Religion und Gesellschaft.
Durch die mittige Positionierung der Stadtverwaltung entstehen um das Gebäude herum unterschiedliche Platzzonen, die auf vielfältige Weise genutzt werden können. Die südliche Vorzone zur Ampelokipon-Straße führt zum Haupteingang des Verwaltungsgebäudes und bietet sich deshalb für öffentlichkeitswirksame Nutzungen an. Das weitausragende, „bewohnte Dach“ bildet dafür einen großflächigen Sonnenschutz. Auf der Westseite führt eine elegante, flache Stufenanlage hinauf zum Kirchplatz. Hier befindet sich ein Cafe, von dem aus man sowohl das Treiben auf dem Platz beobachten als auch die Ampelokipon-Straße einsehen kann. Der Platz zwischen Stadtverwaltung und Kirche wird als öffentlicher Marktplatz und Treffpunkt verstanden. Das Kirchengebäude wird mittels einer Stufenanlage auf einen flachen Sockel gestellt und somit dem „Alltagsgeschehen enthoben“. Auf der Ostseite befindet sich ein baumbestandener Grünzug, der den öffentlichen Platz zu den privaten Wohnhäusern hin abgrenzt.
Paphos Community Center
The disparate urban situation of the planning area demands an integrated, urban development concept incorporating the whole neighbourhood. For this purpose the already existing structure of the residential buildings is to be adopted and continued with. The urban-style augmentation of the buildings has resulted in a large, well-connected town square at its core, made prominent by the two free-standing buildings: the Church of the Virgin Mary and the Community Centre.
The main conception is to preserve the prospect from Ampelokipon Street to the picturesque church building. To achieve this, the administration building is positioned as a flat structure along the central axis of the church. Both longitudinal sides of the construction are bevelled in such a way that an unhampered view of the Church of the Virgin Mary is created on both eastern and western flanks. The two free-standing buildings thus form a dramatic dialogue between history and the present as well as between religion and society.
The axial positioning of the Community Centre permits various multipurpose zones in the square to evolve around the building. The southern foremost zone abutting Ampelokipon Street leads to the main entrance of the administration building, thus offering use for public events, for which the overhanging “ inhabited roof“ forms a large sunblind. A low, elegant stairway on the western side leads up to the church square. Here a cafe is located from where you can watch activity in the square and also have a view of Ampelokipon Street. The square between the administration building and the church is intended as both meeting place and public market. The church itself is situated on a stepped, flat plinth, thereby raising it above everyday affairs. Along the southern side there is a green area with trees creating a border between the public square and private apartments.
Neubau Rathaus und Bürgerzentrum, Paphos (Zypern)
Wettbewerb 2008 – 3. Preis
Pafos (Cyprus)
competition 2008 – 3rd prize
Neubau Rathaus und Bürgerzentrum, Paphos (Zypern)
Wettbewerb 2008 – 3. Preis
Pafos (Cyprus)
competition 2008 – 3rd prize
Bürgerzentrum Paphos
Die disparate stadträumliche Situation des Planungsgebiets verlangt nach einem ganzheitlichen, städtebaulichen Entwicklungskonzept, welches das gesamte Quartier umfasst. Zu diesem Zweck wird die vorhandene Struktur der Wohngebäude aufgenommen und fortgeführt. Die stadträumliche Ergänzung der Bebauung führt dazu, dass in deren Kernbereich eine große, zusammenhängende Platzfläche entsteht. Dieser Platz wird mit den beiden Solitärgebäuden „Jungfrau-Maria-Kirche“ und „Haus des Bürgers“ prominent besetzt.
Dabei ist die zentrale Entwurfs-Idee, eine Sichtbeziehung von der Ampelokipon-Straße zum architektonisch pittoresken Kirchengebäude zu erhalten. Zu diesem Zweck wird das Verwaltungsgebäude als flacher Baukörper in der Mittelachse der Kirche positioniert. Beide Längsseiten werden so „angeschnitten“, dass sowohl auf der Ost- als auch auf der Westseite eine freie Blickachse zur „Jungfrau-Maria-Kirche“ entsteht. Die beiden Solitäre treten damit in einen spannenden Dialog zwischen Historie und Gegenwart aber auch zwischen Religion und Gesellschaft.
Durch die mittige Positionierung der Stadtverwaltung entstehen um das Gebäude herum unterschiedliche Platzzonen, die auf vielfältige Weise genutzt werden können. Die südliche Vorzone zur Ampelokipon-Straße führt zum Haupteingang des Verwaltungsgebäudes und bietet sich deshalb für öffentlichkeitswirksame Nutzungen an. Das weitausragende, „bewohnte Dach“ bildet dafür einen großflächigen Sonnenschutz. Auf der Westseite führt eine elegante, flache Stufenanlage hinauf zum Kirchplatz. Hier befindet sich ein Cafe, von dem aus man sowohl das Treiben auf dem Platz beobachten als auch die Ampelokipon-Straße einsehen kann. Der Platz zwischen Stadtverwaltung und Kirche wird als öffentlicher Marktplatz und Treffpunkt verstanden. Das Kirchengebäude wird mittels einer Stufenanlage auf einen flachen Sockel gestellt und somit dem „Alltagsgeschehen enthoben“. Auf der Ostseite befindet sich ein baumbestandener Grünzug, der den öffentlichen Platz zu den privaten Wohnhäusern hin abgrenzt.
Paphos Community Center
The disparate urban situation of the planning area demands an integrated, urban development concept incorporating the whole neighbourhood. For this purpose the already existing structure of the residential buildings is to be adopted and continued with. The urban-style augmentation of the buildings has resulted in a large, well-connected town square at its core, made prominent by the two free-standing buildings: the Church of the Virgin Mary and the Community Centre.
The main conception is to preserve the prospect from Ampelokipon Street to the picturesque church building. To achieve this, the administration building is positioned as a flat structure along the central axis of the church. Both longitudinal sides of the construction are bevelled in such a way that an unhampered view of the Church of the Virgin Mary is created on both eastern and western flanks. The two free-standing buildings thus form a dramatic dialogue between history and the present as well as between religion and society.
The axial positioning of the Community Centre permits various multipurpose zones in the square to evolve around the building. The southern foremost zone abutting Ampelokipon Street leads to the main entrance of the administration building, thus offering use for public events, for which the overhanging “ inhabited roof“ forms a large sunblind. A low, elegant stairway on the western side leads up to the church square. Here a cafe is located from where you can watch activity in the square and also have a view of Ampelokipon Street. The square between the administration building and the church is intended as both meeting place and public market. The church itself is situated on a stepped, flat plinth, thereby raising it above everyday affairs. Along the southern side there is a green area with trees creating a border between the public square and private apartments.