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Innovative Architektur seit 1970

Fährterminal Lavrion – Griechenland

Sonderbau

Projektbeschreibung

Fährterminal Lavrion

Lage und Orientierung des Terminal Gebäudes resultieren direkt aus dem städtebaulichen Umfeld. Das Gebäude selbst wird damit Teil des städtischen Kontext, Teil der Stadt. Die neu geschaffene Uferpromenade verklammert die Innenstadt direkt mit dem Terminalgebäude.

Das Gebäude selbst ist aufgeständert, sodass der Autoverkehr unter dem Terminal hindurch in die Wartespuren fahren kann. Gepäck und Fahrkartenservice für Passagiere befinden sich im 1. Obergeschoss. Ebenso ein Restaurant, Bistro, Läden und Mietbüros für die verschiedenen Schifffahrtsgesellschaften. In der Zone zwischen der Dachkonstruktion des Innenraums sowie der Subkonstruktion des beweglichen, textilen Sonnenschutz befindet sich eine Dachterrasse als Erweiterung der Warteflächen für die Passagiere. Der Zugang zu den Schiffen erfolgt vom 1. Obergeschoss aus über eine Gangway aus Stahl, die ebenfalls mit einem abgespannten, außenliegenden, textilen Sonnenschutz versehen ist.

Bezüglich des passiven Energiekonzepts soll mit einem Bündel von Maßnahmen gearbeitet werden. So könnten beispielsweise kleine Windräder auf dem Dach des Terminals den permanenten Küstenwind ausnutzen. Der erzeugte Strom wird im Gebäude selbst verbraucht oder aber in das öffentliche Netz des örtlichen Stromversorgers eingespeist. Die Wasserwände die im Terminal Verdunstungskälte erzeugen, wie das Rohrsystem in den Deckenkonstruktionen werden zur Kühlung mit Seewasser gespeist. Frischluftklappen auf Nord- und Südseite erlauben eine natürliche Luftdurchspülung von der schattigen Nordseite, vorbei an den Verdunstungswänden zur sonnenbeschienen, heißen Südseite. Auf dem Dach, der Ost-, West- und Südseite erhält das Gebäude eine zweite Fassade, eine textile bewegliche Sonneschutzhaut. Stofftücher schaffen ein luftdurchspültes Zwischenklima und verhindern das Aufheizen der Tragstruktur.

Project Description

Ferry Terminal Lavrion

The position and orientation of the terminal building are a direct result of the environment. The building therefore becomes part of the urban context, an element of the town. The newly created waterfront promenade binds the terminal building to the town center.

The Terminal Building is set on pillars to enable traffic to pass underneath into the waiting lanes. Luggage and ticketing services for passengers are located on the first floor, as well as restaurant, bistro, shops, and rental offices for the various shipping companies. In the zone between the roof construction of the passenger-area and the secondary-construction of movable textile sun blinds, a roof-terrace is situated as an extension to the passengers’ waiting area. Access to vessels takes place on the first-floor level via a steel gangway construction also shaded by tensioned textile sun blinds.

A number of passive energy measures are to be worked into the scheme: small propellers on top of the roof run by the permanent coastal wind could produce electrical energy to be used in the building or be fed into the public energy supply; flaps in the north and south facades allowing the flow of cool fresh air from the shaded north side to pass the water-walls and go on to ventilate and moisturize the hot, sunny south side. The building on the roof, ie. the east, south and west elevations, will get a second façade: a movable skin of material serving to protect the terminal from the heat of the sun. These canopies will create a ventilated intermediary climate and prevent the supporting structure from heating up.

Fährterminal Lavrion

Attica, Griechenland
Auftrag 2001
Projektabbruch 2003

Projektbeschreibung
Ferry Terminal Lavrion

Attica, Greece
Comission 2001
Stop of project 2003

Project description
Fährterminal Lavrion

Attica, Griechenland
Auftrag 2001
Projektabbruch 2003

Projektbeschreibung
Ferry Terminal Lavrion

Attica, Greece
Comission 2001
Stop of project 2003

Project description

Projektbeschreibung

Fährterminal Lavrion

Lage und Orientierung des Terminal Gebäudes resultieren direkt aus dem städtebaulichen Umfeld. Das Gebäude selbst wird damit Teil des städtischen Kontext, Teil der Stadt. Die neu geschaffene Uferpromenade verklammert die Innenstadt direkt mit dem Terminalgebäude.

Das Gebäude selbst ist aufgeständert, sodass der Autoverkehr unter dem Terminal hindurch in die Wartespuren fahren kann. Gepäck und Fahrkartenservice für Passagiere befinden sich im 1. Obergeschoss. Ebenso ein Restaurant, Bistro, Läden und Mietbüros für die verschiedenen Schifffahrtsgesellschaften. In der Zone zwischen der Dachkonstruktion des Innenraums sowie der Subkonstruktion des beweglichen, textilen Sonnenschutz befindet sich eine Dachterrasse als Erweiterung der Warteflächen für die Passagiere. Der Zugang zu den Schiffen erfolgt vom 1. Obergeschoss aus über eine Gangway aus Stahl, die ebenfalls mit einem abgespannten, außenliegenden, textilen Sonnenschutz versehen ist.

Bezüglich des passiven Energiekonzepts soll mit einem Bündel von Maßnahmen gearbeitet werden. So könnten beispielsweise kleine Windräder auf dem Dach des Terminals den permanenten Küstenwind ausnutzen. Der erzeugte Strom wird im Gebäude selbst verbraucht oder aber in das öffentliche Netz des örtlichen Stromversorgers eingespeist. Die Wasserwände die im Terminal Verdunstungskälte erzeugen, wie das Rohrsystem in den Deckenkonstruktionen werden zur Kühlung mit Seewasser gespeist. Frischluftklappen auf Nord- und Südseite erlauben eine natürliche Luftdurchspülung von der schattigen Nordseite, vorbei an den Verdunstungswänden zur sonnenbeschienen, heißen Südseite. Auf dem Dach, der Ost-, West- und Südseite erhält das Gebäude eine zweite Fassade, eine textile bewegliche Sonneschutzhaut. Stofftücher schaffen ein luftdurchspültes Zwischenklima und verhindern das Aufheizen der Tragstruktur.

Project Description

Ferry Terminal Lavrion

The position and orientation of the terminal building are a direct result of the environment. The building therefore becomes part of the urban context, an element of the town. The newly created waterfront promenade binds the terminal building to the town center.

The Terminal Building is set on pillars to enable traffic to pass underneath into the waiting lanes. Luggage and ticketing services for passengers are located on the first floor, as well as restaurant, bistro, shops, and rental offices for the various shipping companies. In the zone between the roof construction of the passenger-area and the secondary-construction of movable textile sun blinds, a roof-terrace is situated as an extension to the passengers’ waiting area. Access to vessels takes place on the first-floor level via a steel gangway construction also shaded by tensioned textile sun blinds.

A number of passive energy measures are to be worked into the scheme: small propellers on top of the roof run by the permanent coastal wind could produce electrical energy to be used in the building or be fed into the public energy supply; flaps in the north and south facades allowing the flow of cool fresh air from the shaded north side to pass the water-walls and go on to ventilate and moisturize the hot, sunny south side. The building on the roof, ie. the east, south and west elevations, will get a second façade: a movable skin of material serving to protect the terminal from the heat of the sun. These canopies will create a ventilated intermediary climate and prevent the supporting structure from heating up.