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Innovative Architektur seit 1970

Hamburger Terrasse

Wohnungsbau

Projektbeschreibung

Hamburger Terrasse
Sanierung und Anbau eines historischen Terrassengebäudes

 

Als Rest des historischen Hamburger Gängeviertels befindet sich im Hinterhof der Blockrandbebauung am Valentinskamp das Terrassengebäude Valentinskamp 45a. Das ehemals in kleine Arbeiterwohnungen aufgeteilte Wohngebäude aus dem Jahr 1880 ist nach jahrelangem Leerstand nun denkmalgerecht saniert und erweitert worden.

 

Das Bestandsgebäude ist neu ausgebaut und um einen 6-geschossigen Anbau mit Staffelgeschoss ergänzt worden. Damit ist die Baulücke zum Platz des Brahmsquartiers geschlossen und der Innenhofcharakter wiederhergestellt.

 

Durch die Baumaßnahme sind in zentraler Lage zehn charaktervolle Wohn – und Geschäftseinheiten entstanden. Die Erschließung erfolgt über den Innenhof des Gebäudekomplexes und ein neues Treppenhaus, das als Zweispänner ausgebildet ist. Sowohl die Treppe als auch der Aufzug sind als Stahlbetonkonstruktionen in den Altbaubereich eingefügt worden.

 

Das bestehende Terrassengebäude musste komplett entkernt werden. Dabei wurden die vier Außenwände erhalten, die Fundamente ertüchtigt und die Geschosse als stählerne Stützen- und Balkenkonstruktion mit Ziegeldecken neu aufgebaut. Sowohl innerhalb des Altbaus, als auch im Bereich des Anbaus unterstützen Kleinbohrpfähle die Fundamente. Nach dem Aufbau der inneren Konstruktion wurden die historischen Fassaden rückverankert.

 

Die Backsteinfassade wurde abgestrahlt und neu verfugt. Spuren der bewegten und leidvollen Geschichte sind dabei bewusst erhalten geblieben. Sämtliche Fenster und Tore sind durch neue, wärmegedämmte Elemente ersetzt, die sich gestalterisch an den historischen Konstruktionen orientieren. Außenwände sind von innen mit einer Calcium-Silikat-Dämmung ergänzt.

 

Der Anbau zum Brahmsquartier passt sich in Formgebung und Material der direkten städtebaulichen Umgebung an. Er entwickelt durch schräg nach innen fluchtende Fassaden und das zweiseitig angeschrägte Staffelgeschoss einen skulpturalen Charakter. Damit steht er bewusst in einem gestalterischen Gegensatz zum Bestand. Als Fassade ist ein Putzsystem gewählt, dessen graue Färbung sich in den Holzfenstern und -toren des Bestandgebäudes wieder findet.

 

Beide Baukörper stärken durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften die Qualität der Gesamtanlage und schaffen.

Project Description

Hamburger Terrace
Redevelopment and extension of a historical terrace building

 

Valentinskamp 45a comprises the remains of the historical Hamburg Gängeviertel and is situated in the back court of the block abutting Valentinskamp. This tenement building, dating from the year 1880 and originally divided into small workers’ flats, has been redeveloped and extended as befits a historically-protected building after standing empty for many years.

 

The existing building has been newly rebuilt and enlarged in the
form of a six-storey open extension with six floors. This fills the gap in the Brahms-quarter square and the character of an interior court is thereby restored.

 

The construction parameters undertaken envisage ten flats and business units of some character occupying a central position. The development continues over the interior court of the building-complex and includes a new stairwell housing a double staircase. Both the stairs and the lift have been added as steel-concrete constructions in the area of the old building.

 

The existing terrace building had to be completely gutted. The four outer walls were retained, the foundations strengthened and the storeys newly built as a steel support- and -beam construction with a tiled ceiling. Small-bore piles support the foundations both within the old building and the area of the extension. After the inner construction had been built, the historical facades were fixed back into position.

 

The brick facade was sandblasted and re-pointed. Through this, traces of its eventful and long-suffering history have been consciously preserved. All doors and windows have been replaced by new, heat-insulated elements that are orientated in their form to the historical construction. The outer walls have been supplemented from with in with calcium-silicate insulation.

 

The extension to the Brahms-quarter matches the immediate urban environment both in form and material. It develops a sculpted character due to its diagonally – aligned facades and bilaterally-tapered floors, so that it stands as a consciously – composed counterpoint to the existing building. A plastered-surface system has been chosen with its grey colouring echoing that of the wooden windows and gateways.

 

Both building elements strengthen the quality of the whole area with their variegated qualities and together
Hamburger Terrasse – Wohnen im Herzen der Stadt

Hamburg Mitte
Bruttogrundfläche: 1.850 m²
Fertigstellung: 2010
Auftraggeber: DELFINO GmbH & CO. KG

Projektbeschreibung
Hamburg terraces – Living in the city-centre

Hamburg Mitte
Gross building area: 1.850 m²
Completion: 2010
Client: DELFINO GmbH & CO. KG

Project description
Hamburger Terrasse – Wohnen im Herzen der Stadt

Hamburg Mitte
Bruttogrundfläche: 1.850 m²
Fertigstellung: 2010
Auftraggeber: DELFINO GmbH & CO. KG

Projektbeschreibung
Hamburg terraces – Living in the city-centre

Hamburg Mitte
Gross building area: 1.850 m²
Completion: 2010
Client: DELFINO GmbH & CO. KG

Project description

Projektbeschreibung

Hamburger Terrasse
Sanierung und Anbau eines historischen Terrassengebäudes

 

Als Rest des historischen Hamburger Gängeviertels befindet sich im Hinterhof der Blockrandbebauung am Valentinskamp das Terrassengebäude Valentinskamp 45a. Das ehemals in kleine Arbeiterwohnungen aufgeteilte Wohngebäude aus dem Jahr 1880 ist nach jahrelangem Leerstand nun denkmalgerecht saniert und erweitert worden.

 

Das Bestandsgebäude ist neu ausgebaut und um einen 6-geschossigen Anbau mit Staffelgeschoss ergänzt worden. Damit ist die Baulücke zum Platz des Brahmsquartiers geschlossen und der Innenhofcharakter wiederhergestellt.

 

Durch die Baumaßnahme sind in zentraler Lage zehn charaktervolle Wohn – und Geschäftseinheiten entstanden. Die Erschließung erfolgt über den Innenhof des Gebäudekomplexes und ein neues Treppenhaus, das als Zweispänner ausgebildet ist. Sowohl die Treppe als auch der Aufzug sind als Stahlbetonkonstruktionen in den Altbaubereich eingefügt worden.

 

Das bestehende Terrassengebäude musste komplett entkernt werden. Dabei wurden die vier Außenwände erhalten, die Fundamente ertüchtigt und die Geschosse als stählerne Stützen- und Balkenkonstruktion mit Ziegeldecken neu aufgebaut. Sowohl innerhalb des Altbaus, als auch im Bereich des Anbaus unterstützen Kleinbohrpfähle die Fundamente. Nach dem Aufbau der inneren Konstruktion wurden die historischen Fassaden rückverankert.

 

Die Backsteinfassade wurde abgestrahlt und neu verfugt. Spuren der bewegten und leidvollen Geschichte sind dabei bewusst erhalten geblieben. Sämtliche Fenster und Tore sind durch neue, wärmegedämmte Elemente ersetzt, die sich gestalterisch an den historischen Konstruktionen orientieren. Außenwände sind von innen mit einer Calcium-Silikat-Dämmung ergänzt.

 

Der Anbau zum Brahmsquartier passt sich in Formgebung und Material der direkten städtebaulichen Umgebung an. Er entwickelt durch schräg nach innen fluchtende Fassaden und das zweiseitig angeschrägte Staffelgeschoss einen skulpturalen Charakter. Damit steht er bewusst in einem gestalterischen Gegensatz zum Bestand. Als Fassade ist ein Putzsystem gewählt, dessen graue Färbung sich in den Holzfenstern und -toren des Bestandgebäudes wieder findet.

 

Beide Baukörper stärken durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften die Qualität der Gesamtanlage und schaffen.

Project Description

Hamburger Terrace
Redevelopment and extension of a historical terrace building

 

Valentinskamp 45a comprises the remains of the historical Hamburg Gängeviertel and is situated in the back court of the block abutting Valentinskamp. This tenement building, dating from the year 1880 and originally divided into small workers’ flats, has been redeveloped and extended as befits a historically-protected building after standing empty for many years.

 

The existing building has been newly rebuilt and enlarged in the
form of a six-storey open extension with six floors. This fills the gap in the Brahms-quarter square and the character of an interior court is thereby restored.

 

The construction parameters undertaken envisage ten flats and business units of some character occupying a central position. The development continues over the interior court of the building-complex and includes a new stairwell housing a double staircase. Both the stairs and the lift have been added as steel-concrete constructions in the area of the old building.

 

The existing terrace building had to be completely gutted. The four outer walls were retained, the foundations strengthened and the storeys newly built as a steel support- and -beam construction with a tiled ceiling. Small-bore piles support the foundations both within the old building and the area of the extension. After the inner construction had been built, the historical facades were fixed back into position.

 

The brick facade was sandblasted and re-pointed. Through this, traces of its eventful and long-suffering history have been consciously preserved. All doors and windows have been replaced by new, heat-insulated elements that are orientated in their form to the historical construction. The outer walls have been supplemented from with in with calcium-silicate insulation.

 

The extension to the Brahms-quarter matches the immediate urban environment both in form and material. It develops a sculpted character due to its diagonally – aligned facades and bilaterally-tapered floors, so that it stands as a consciously – composed counterpoint to the existing building. A plastered-surface system has been chosen with its grey colouring echoing that of the wooden windows and gateways.

 

Both building elements strengthen the quality of the whole area with their variegated qualities and together