Innovative Architektur seit 1970
Wohnbebauung Marschkieker
Ausblick in die Marsch
Am Übergang von Wedels westlichem Stadtrand zur Marsch besaß die Stadt Wedel ein unbebautes Grundstück, das sie an einen Investor veräußern wollte. Mit unserem Konzept der Wohnbebauung „Marschkieker“ haben wir mit unserem Auftraggeber die Konzeptausschreibung für das Grundstück am Kirchstieg gewonnen.
Wesentliche Merkmale unseres Konzeptes sind die Wahrung der Sichtachsen vom Kirchstieg und den benachbarten Gebäuden in die Marsch, die zentrale Erschließung mit öffentlichem Charakter, die Ausbildung einer nachbarschaftlichen Mitte mit zentralem Platz und Gemeinschaftshaus und mit Weitblick in die Marsch, die Ausrichtung aller Eingänge auf diese Mitte und das bewußte Vermeiden einer architektonischen Differenzierung zwischen gefördertem und frei finanziertem Wohnungsbau.
Auf dieser Basis entstanden 40 neue Wohneinheiten. Die konzeptionelle Mischung aus Wohnprojekt, öffentlich geförderten Wohnungen und konventionellen, frei finanzierten Wohnungen gewährleistet auch an diesem exklusiven Ort eine soziale Balance. Diese wird weiter gestützt durch einen ausgewogenen Mix an Wohnungsgrößen und –typen, durch eine 100%ige Barriefreiheit und durch 5 behindertengerechte Wohnungen.
Als Anreiz zur Vermeidung von PKW Verkehren wird den Bewohnern ein gemeinsames
E-Mobil zur Verfügung gestellt. Mit einer bewußt Fahrrad freundlichen Planung, wie dem schnellen und unkomplizierten Zugang zu überdachten Fahrradstellplätzen, der Bereitstellung von gemeinschaftlichen Fahrradanhängern und E-Mobil-Stellplätze an prioritärer Position wird den Bewohnern ein modernes Mobilitätskonzept geboten.
Zur Förderung einer aktiven Gemeinschaft wurde für die Wohnanlage Marschkieker eine eigene Homepage initiert, auf der gemeinsame Aktivitäten, das Elektromobil, das Gemeinschaftshaus und die alltäglichen Belange organsiert werden können.
Die Zeichen stehen auf Gemeinschaft und Nachbarschaft. Mit Rücksicht auf die umgebende Bebauung wurden die 4 Gebäude niedriger gebaut als nach B-Plan möglich. An den stadträumlich relevanten Hauskanten zum Kirchstieg wurden die Gebäudeecken durch Balkonnischen gestalterisch aufgelöst.
Mit den gelb- bzw. rotbunten Klinkerfassaden in den ersten 3 Geschossen wurde eine städtebauliche Verankerung mit dem Genius Loci geschaffen. Für einen wohnlicheren Maßstab wurden die obersten Geschosse materiell abgesetzt. Alle Dächer sind als Gründächer mit extensiver Begrünung zur Regenrückhaltung und zum Insekten- und Vogelschutz ausgebildet.
Housing Complex Marschkieker
A View over the Wetlands
At the transition of Wedel’s western side into the wetlands, the Municipality of Wedel owned an unbuilt-on property that it wanted to sell to an investor. With our concept for the housing complex Marschkieker and together with our client, we won the tender for the property at Kirchstieg.
The essential features of our concept are the observance of the visual axis from Kirchstieg and the neighbouring buildings into the wetlands, the central site development having an open character, the design of a neighbourhood centre with a central square plus community hall with a broad perspective into the wetlands, the orientation of all access routes towards this centre and the conscious avoidance of an architectural differentiation between sponsored and privately-financed building.
On this basis, 40 new dwelling units were constructed. The conceptual mix of housing project, publicly-sponsored as well as conventional privately-financed apartments, also guaranteed a social balance in this exclusive locale. This is further backed up by a balanced mix of apartment sizes and types, completely unimpeded access plus five apartments especially-designed for the handicapped.
As an incentive to forgoing car transport, the residents have a communal electric vehicle at their disposal. With consciously bicycle-friendly planning such as quick and easy access to roofed-over cycle parking lots, the provision of communal cycle transporters and parking spaces for the electric vehicle taking priority, the residents are offered an up-to-date concept of mobility.
In order to promote an active community, a homepage was initiated for the Marschkieker complex, on which communal activities, the electric vehicle, the community hall and daily needs and requirements can be organised.
Our watchwords are Community and Neighbourhood. Out of regard for the environing built-up area, the four buildings were constructed as low as the construction plan could permit. The vertical lines of the corners of the building facing the urban side of Kirchenstieg were broken up by niche balconies.
With the brickwork facades of yellow and red respectively on the first three stroreys, an urbanistic anchoring in the spirit of the place was created. The uppermost storeys were substantially lowered to achieve a more homelike scale. All the rooftops are designed as ecological roofs with extensive greening in order to conserve rainwater and protect birds and insects.
Wedel, Schleswig-Holstein
Bruttogeschossfläche: 4.785 m²
Konzeptausschreibung der Stadt Wedel 2013
Fertigstellung: 2018
Auftraggeber: Rehder Wohnungsbau GmbH, Wedel
Fotos: Meike Hansen, Archimage
Wedel, Schleswig-Holstein
Total area: 4,785 m²
Tender of the Municipality of Wedel 2013
Completion: 2018
Client: Rehder Wohnungsbau GmbH, Wedel
Photos: Meike Hansen, Archimage
Wedel, Schleswig-Holstein
Bruttogeschossfläche: 4.785 m²
Konzeptausschreibung der Stadt Wedel 2013
Fertigstellung: 2018
Auftraggeber: Rehder Wohnungsbau GmbH, Wedel
Fotos: Meike Hansen, Archimage
Wedel, Schleswig-Holstein
Total area: 4,785 m²
Tender of the Municipality of Wedel 2013
Completion: 2018
Client: Rehder Wohnungsbau GmbH, Wedel
Photos: Meike Hansen, Archimage
Wohnbebauung Marschkieker
Ausblick in die Marsch
Am Übergang von Wedels westlichem Stadtrand zur Marsch besaß die Stadt Wedel ein unbebautes Grundstück, das sie an einen Investor veräußern wollte. Mit unserem Konzept der Wohnbebauung „Marschkieker“ haben wir mit unserem Auftraggeber die Konzeptausschreibung für das Grundstück am Kirchstieg gewonnen.
Wesentliche Merkmale unseres Konzeptes sind die Wahrung der Sichtachsen vom Kirchstieg und den benachbarten Gebäuden in die Marsch, die zentrale Erschließung mit öffentlichem Charakter, die Ausbildung einer nachbarschaftlichen Mitte mit zentralem Platz und Gemeinschaftshaus und mit Weitblick in die Marsch, die Ausrichtung aller Eingänge auf diese Mitte und das bewußte Vermeiden einer architektonischen Differenzierung zwischen gefördertem und frei finanziertem Wohnungsbau.
Auf dieser Basis entstanden 40 neue Wohneinheiten. Die konzeptionelle Mischung aus Wohnprojekt, öffentlich geförderten Wohnungen und konventionellen, frei finanzierten Wohnungen gewährleistet auch an diesem exklusiven Ort eine soziale Balance. Diese wird weiter gestützt durch einen ausgewogenen Mix an Wohnungsgrößen und –typen, durch eine 100%ige Barriefreiheit und durch 5 behindertengerechte Wohnungen.
Als Anreiz zur Vermeidung von PKW Verkehren wird den Bewohnern ein gemeinsames
E-Mobil zur Verfügung gestellt. Mit einer bewußt Fahrrad freundlichen Planung, wie dem schnellen und unkomplizierten Zugang zu überdachten Fahrradstellplätzen, der Bereitstellung von gemeinschaftlichen Fahrradanhängern und E-Mobil-Stellplätze an prioritärer Position wird den Bewohnern ein modernes Mobilitätskonzept geboten.
Zur Förderung einer aktiven Gemeinschaft wurde für die Wohnanlage Marschkieker eine eigene Homepage initiert, auf der gemeinsame Aktivitäten, das Elektromobil, das Gemeinschaftshaus und die alltäglichen Belange organsiert werden können.
Die Zeichen stehen auf Gemeinschaft und Nachbarschaft. Mit Rücksicht auf die umgebende Bebauung wurden die 4 Gebäude niedriger gebaut als nach B-Plan möglich. An den stadträumlich relevanten Hauskanten zum Kirchstieg wurden die Gebäudeecken durch Balkonnischen gestalterisch aufgelöst.
Mit den gelb- bzw. rotbunten Klinkerfassaden in den ersten 3 Geschossen wurde eine städtebauliche Verankerung mit dem Genius Loci geschaffen. Für einen wohnlicheren Maßstab wurden die obersten Geschosse materiell abgesetzt. Alle Dächer sind als Gründächer mit extensiver Begrünung zur Regenrückhaltung und zum Insekten- und Vogelschutz ausgebildet.
Housing Complex Marschkieker
A View over the Wetlands
At the transition of Wedel’s western side into the wetlands, the Municipality of Wedel owned an unbuilt-on property that it wanted to sell to an investor. With our concept for the housing complex Marschkieker and together with our client, we won the tender for the property at Kirchstieg.
The essential features of our concept are the observance of the visual axis from Kirchstieg and the neighbouring buildings into the wetlands, the central site development having an open character, the design of a neighbourhood centre with a central square plus community hall with a broad perspective into the wetlands, the orientation of all access routes towards this centre and the conscious avoidance of an architectural differentiation between sponsored and privately-financed building.
On this basis, 40 new dwelling units were constructed. The conceptual mix of housing project, publicly-sponsored as well as conventional privately-financed apartments, also guaranteed a social balance in this exclusive locale. This is further backed up by a balanced mix of apartment sizes and types, completely unimpeded access plus five apartments especially-designed for the handicapped.
As an incentive to forgoing car transport, the residents have a communal electric vehicle at their disposal. With consciously bicycle-friendly planning such as quick and easy access to roofed-over cycle parking lots, the provision of communal cycle transporters and parking spaces for the electric vehicle taking priority, the residents are offered an up-to-date concept of mobility.
In order to promote an active community, a homepage was initiated for the Marschkieker complex, on which communal activities, the electric vehicle, the community hall and daily needs and requirements can be organised.
Our watchwords are Community and Neighbourhood. Out of regard for the environing built-up area, the four buildings were constructed as low as the construction plan could permit. The vertical lines of the corners of the building facing the urban side of Kirchenstieg were broken up by niche balconies.
With the brickwork facades of yellow and red respectively on the first three stroreys, an urbanistic anchoring in the spirit of the place was created. The uppermost storeys were substantially lowered to achieve a more homelike scale. All the rooftops are designed as ecological roofs with extensive greening in order to conserve rainwater and protect birds and insects.