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Innovative Architektur seit 1970

Wohnungsneubau am Lavendelweg

Wohnungsbau

Projektbeschreibung

Wohnbebauung Lavendelweg

 

Mit dem Wohnquartier Garstedter Dreieck wächst die 80.000 Einwohner Stadt Norderstedt, die 1970 aus 4 benachbarten Dörfern gebildet wurde, weiter zusammen. Der Masterplan sieht auf dem ehemals landwirtschaftlich genutzten Gelände eine verdichtete Stadtstruktur aus 3- bis 4-geschossigen Mehrfamilienhäusern vor. Die besonderen Qualitäten unseres Baugrundstücks ergeben sich aus dem Zusammenspiel der bestehenden Knickstrukturen an zwei Grundstücksseiten und der urbanen Ecklage der stärker befahrenen Horst-Embacher-Allee zum Lavendelweg.

Mit unserem Entwurfskonzept, in dem die Vorteile beider Seiten ausgespielt und kombinert werden, konnten wir uns in einem Konkurrenzverfahren durchsetzen.

Mittels zweier unterschiedlicher, 3-geschossiger Gebäuderiegel, jeweils mit Staffelgeschoss, werden die Straßenfronten geschlossen. Dabei wird ein zentraler Hof umfasst. Terrassen und Balkone sind auf den begrünten Hof und die Kulisse des Eichenknicks ausgerichtet. Dadurch entsteht ein Ort mit eigener Identität, zum Wohnen in einer überschaubaren Nachbarschaft am Rande der Natur.

Das Wohnprojekt Lavendelweg beherbergt insgesamt 47 Mietwohneinheiten und bietet bei ca. 4.500 m² BGF ca. 3.500 m² Wohnfläche. Trotz dieser Größenordnung wirkt das Ensemble wie eine Aneinanderreihung einzelner Stadthäuser. Das gelingt mit Hilfe einer Fassadengliederung, die durch Versprünge und Höhenversätze, Erker und Balkone und durch die Verwendung unterschiedlicher Klinker bestimmt ist. Die Anordnung individueller Eingänge zu den Hochparterre-Wohnungen verstärkt diesen Eindruck. Ergänzt durch eine markante Eckausbildung entsteht ein abwechslungsreiches Fassadenbild, das Nähe, Privatheit und Individualität vermittelt. Leicht abgesetzt vom Eckgebäude, unterbrochen von der Abfahrt in die Tiefgarage und vom Aufgang zum grünen Innenhof schließt sich Haus 2 am Lavendelweg an. Mit mehreren Eingängen wird auch hier das individuelle Wohnen betont. Die Wohnungen dieses Gebäudes sind großzügiger geschnitten und mit ihren Wohnräumen und Balkonen konsequent nach Westen, zum Hof ausgerichtet.

Dabei sind beide Gebäude durch eine sehr hohe Erschließungseffizienz geprägt: Der Gebäuderiegel an der Horst-Embacher-Allee kommt mit zwei Vertikalerschließungen aus, das Gebäude am Lavendelweg mit einer. Verantwortlich dafür sind kurze Abschnitte mit Laubengängen bzw. Dreibund-Erschließungen. Für eine durchmischte Bewohnerstruktur sorgt ein breites Angebot an verschiedenen Wohnungstypen. Von der 50 qm Wohnung für Singles über diverse Grundrisse von 70 bis 100 qm bis zu großen, familiengerechten 120 qm Penthouses mit entsprechend großen Dachterrassen. Der Wohnhof ist als gemeinsamer Hof für alle Mieter konzipiert. Die Bereiche vor den Erdgeschoss-Wohnungen sind topografisch (TG-Dach) vom Gemeinschaftsbereich und untereinander durch Hecken abgegrenzt. Um sich von der imposanten Kulisse des nahegelegenen Knicks abzuheben, ist die zentrale Grünfläche mit Sandspielbereich durch Obstbäume räumlich gefasst.

Project Description

Lavendelweg residential complex
new construction of 45 apartments, Norderstedt

 

Norderstedt with its 80,000 inhabitants, formed in 1970 out of four neighbouring villages, continues to grow together. The master plan envisages a dense urban structure of three- to four-storey apartment buildings on a site formerly used for agriculture. The special qualities of the building site come about through the interplay of the existing curved structures on two sides of the site and the urban corner location of Horst-Embacher-Allee , with its heavier traffic, to Lavendelweg.

With our design concept, in which the advantages of both sides are played off against each other and combined, we were able to prevail over the competition.

The street fronts are closed by means of two different three-storey blocks, each with a stepped storey. A central courtyard is thereby enclosed. Terraces and balconies are orientated towards the green courtyard and the backdrop of the oak break. This creates a place with its own identity, for living in a neighbourhood that is easy to take in and bordering on the edge of natural surroundings.

The Lavendelweg residential project houses a total of 47 rental units and offers about 3,500 square metres of living space with a maximum floor area of approximately 4,500 square metres. Despite this scale, the ensemble looks like a string of individual townhouses. This is achieved with the help of a façade structure defined by projections, offsets in height, jutties and balconies and the use of varied clinker brickwork. The arrangement of individual entrances to the mezzanine apartments reinforces this impression. Complemented by a striking corner design, a varied façade image is created that conveys closeness, privacy and individuality. Slightly set off from the corner building, interrupted by the entrance to the underground car park and the stairway to the green inner courtyard, is House 2 on Lavendelweg. With several entrances, individual living is also emphasised here. The flats in this building are more generously proportioned and their living spaces and balconies are consistently orientated westwards, towards the courtyard.

Both buildings feature a very high degree of efficiency in improved access. The building on Horst-Embacher-Allee makes do with two vertical entrances, the building on Lavendelweg with one, thanks to the short sections with access balconies or three-cornered structuring respectively. A wide range of different apartment types ensures a mixed assortment of residents. From the 50 square-metre apartment for singles to various floor plans from 70 to 100 square metres to large, family-friendly 120 square-metre penthouses with correspondingly large roof terraces. The residential courtyard is designed as a common courtyard for all tenants. The areas in front of the ground-floor units are separated topographically by the basement roofs from the communal area and from each other by hedges. In order to stand out against the imposing backdrop of the nearby green breaks, the central green area with sandpit play area is spatially defined by fruit trees.

Wohnungsneubau am Lavendelweg

Norderstedt, Schleswig-Holstein
Fertigstellung: 2020
BGF:  5.770 qm
Wettbewerb: 2015 – 1. Preis
Auftraggeber: Potenberg Wohnen Norderstedt GmbH & Co.KG

Projektbeschreibung
Residential Buildings Lavendelweg

Norderstedt, Schleswig-Holstein
Completion: 2020
Gross floor area:  5.770 qm
Competition: 2015 – 1st Prize
Client: Potenberg Wohnen Norderstedt GmbH & Co.KG

Project description
Wohnungsneubau am Lavendelweg

Norderstedt, Schleswig-Holstein
Fertigstellung: 2020
BGF:  5.770 qm
Wettbewerb: 2015 – 1. Preis
Auftraggeber: Potenberg Wohnen Norderstedt GmbH & Co.KG

Projektbeschreibung
Residential Buildings Lavendelweg

Norderstedt, Schleswig-Holstein
Completion: 2020
Gross floor area:  5.770 qm
Competition: 2015 – 1st Prize
Client: Potenberg Wohnen Norderstedt GmbH & Co.KG

Project description

Projektbeschreibung

Wohnbebauung Lavendelweg

 

Mit dem Wohnquartier Garstedter Dreieck wächst die 80.000 Einwohner Stadt Norderstedt, die 1970 aus 4 benachbarten Dörfern gebildet wurde, weiter zusammen. Der Masterplan sieht auf dem ehemals landwirtschaftlich genutzten Gelände eine verdichtete Stadtstruktur aus 3- bis 4-geschossigen Mehrfamilienhäusern vor. Die besonderen Qualitäten unseres Baugrundstücks ergeben sich aus dem Zusammenspiel der bestehenden Knickstrukturen an zwei Grundstücksseiten und der urbanen Ecklage der stärker befahrenen Horst-Embacher-Allee zum Lavendelweg.

Mit unserem Entwurfskonzept, in dem die Vorteile beider Seiten ausgespielt und kombinert werden, konnten wir uns in einem Konkurrenzverfahren durchsetzen.

Mittels zweier unterschiedlicher, 3-geschossiger Gebäuderiegel, jeweils mit Staffelgeschoss, werden die Straßenfronten geschlossen. Dabei wird ein zentraler Hof umfasst. Terrassen und Balkone sind auf den begrünten Hof und die Kulisse des Eichenknicks ausgerichtet. Dadurch entsteht ein Ort mit eigener Identität, zum Wohnen in einer überschaubaren Nachbarschaft am Rande der Natur.

Das Wohnprojekt Lavendelweg beherbergt insgesamt 47 Mietwohneinheiten und bietet bei ca. 4.500 m² BGF ca. 3.500 m² Wohnfläche. Trotz dieser Größenordnung wirkt das Ensemble wie eine Aneinanderreihung einzelner Stadthäuser. Das gelingt mit Hilfe einer Fassadengliederung, die durch Versprünge und Höhenversätze, Erker und Balkone und durch die Verwendung unterschiedlicher Klinker bestimmt ist. Die Anordnung individueller Eingänge zu den Hochparterre-Wohnungen verstärkt diesen Eindruck. Ergänzt durch eine markante Eckausbildung entsteht ein abwechslungsreiches Fassadenbild, das Nähe, Privatheit und Individualität vermittelt. Leicht abgesetzt vom Eckgebäude, unterbrochen von der Abfahrt in die Tiefgarage und vom Aufgang zum grünen Innenhof schließt sich Haus 2 am Lavendelweg an. Mit mehreren Eingängen wird auch hier das individuelle Wohnen betont. Die Wohnungen dieses Gebäudes sind großzügiger geschnitten und mit ihren Wohnräumen und Balkonen konsequent nach Westen, zum Hof ausgerichtet.

Dabei sind beide Gebäude durch eine sehr hohe Erschließungseffizienz geprägt: Der Gebäuderiegel an der Horst-Embacher-Allee kommt mit zwei Vertikalerschließungen aus, das Gebäude am Lavendelweg mit einer. Verantwortlich dafür sind kurze Abschnitte mit Laubengängen bzw. Dreibund-Erschließungen. Für eine durchmischte Bewohnerstruktur sorgt ein breites Angebot an verschiedenen Wohnungstypen. Von der 50 qm Wohnung für Singles über diverse Grundrisse von 70 bis 100 qm bis zu großen, familiengerechten 120 qm Penthouses mit entsprechend großen Dachterrassen. Der Wohnhof ist als gemeinsamer Hof für alle Mieter konzipiert. Die Bereiche vor den Erdgeschoss-Wohnungen sind topografisch (TG-Dach) vom Gemeinschaftsbereich und untereinander durch Hecken abgegrenzt. Um sich von der imposanten Kulisse des nahegelegenen Knicks abzuheben, ist die zentrale Grünfläche mit Sandspielbereich durch Obstbäume räumlich gefasst.

Project Description

Lavendelweg residential complex
new construction of 45 apartments, Norderstedt

 

Norderstedt with its 80,000 inhabitants, formed in 1970 out of four neighbouring villages, continues to grow together. The master plan envisages a dense urban structure of three- to four-storey apartment buildings on a site formerly used for agriculture. The special qualities of the building site come about through the interplay of the existing curved structures on two sides of the site and the urban corner location of Horst-Embacher-Allee , with its heavier traffic, to Lavendelweg.

With our design concept, in which the advantages of both sides are played off against each other and combined, we were able to prevail over the competition.

The street fronts are closed by means of two different three-storey blocks, each with a stepped storey. A central courtyard is thereby enclosed. Terraces and balconies are orientated towards the green courtyard and the backdrop of the oak break. This creates a place with its own identity, for living in a neighbourhood that is easy to take in and bordering on the edge of natural surroundings.

The Lavendelweg residential project houses a total of 47 rental units and offers about 3,500 square metres of living space with a maximum floor area of approximately 4,500 square metres. Despite this scale, the ensemble looks like a string of individual townhouses. This is achieved with the help of a façade structure defined by projections, offsets in height, jutties and balconies and the use of varied clinker brickwork. The arrangement of individual entrances to the mezzanine apartments reinforces this impression. Complemented by a striking corner design, a varied façade image is created that conveys closeness, privacy and individuality. Slightly set off from the corner building, interrupted by the entrance to the underground car park and the stairway to the green inner courtyard, is House 2 on Lavendelweg. With several entrances, individual living is also emphasised here. The flats in this building are more generously proportioned and their living spaces and balconies are consistently orientated westwards, towards the courtyard.

Both buildings feature a very high degree of efficiency in improved access. The building on Horst-Embacher-Allee makes do with two vertical entrances, the building on Lavendelweg with one, thanks to the short sections with access balconies or three-cornered structuring respectively. A wide range of different apartment types ensures a mixed assortment of residents. From the 50 square-metre apartment for singles to various floor plans from 70 to 100 square metres to large, family-friendly 120 square-metre penthouses with correspondingly large roof terraces. The residential courtyard is designed as a common courtyard for all tenants. The areas in front of the ground-floor units are separated topographically by the basement roofs from the communal area and from each other by hedges. In order to stand out against the imposing backdrop of the nearby green breaks, the central green area with sandpit play area is spatially defined by fruit trees.