Bezirksamt Eimsbüttel

Das Bezirksamt Eimsbüttel wurde im Sinne des ursprünglichen Architekturkonzepts der Grindelhochhäuser neu gestaltet – transparent, offen und bürgernah. Helle Materialien, Glaselemente und flexible Raumlösungen schaffen eine einladende Atmosphäre und fördern den direkten Austausch mit den Besuchenden.

Fakten

  • Standort: Hamburg Eimsbüttel

  • Fertigstellung: 2009

  • Auftraggeber: Bezirksamt Eimsbüttel

  • Bruttogrundfläche: 2.300 m²

  • Bauweise: Innenraum-Neugestaltung

  • Fotos: Klaus Frahm

Historischer Standort

Das Bezirksamt Eimsbüttel befindet sich in einem der bekannten, denkmalgeschützten Grindelhochhäuser. Das Ensemble aus zwölf Hochhäusern, den ersten Wohnhochhäusern Deutschlands, wurde 1945 erbaut. Die Erdgeschosse beherbergten ursprünglich Geschäfte für den täglichen Bedarf, weshalb die Häuser den Ruf als „autarke Wohnmaschinen“ erhielten. Heute befinden sich in den Erdgeschosszonen vor allem Büros – darunter auch das Bezirksamt. Ein besonderes Detail: Im Bezirksamt sind noch heute Paternoster in Betrieb.

Transparanz

Bei der Neugestaltung wurde darauf geachtet, diese so transparent wie möglich zu gestalten, um dem ursprünglichen architektonischen Konzept der Grindelhochhäuser zu folgen. Der Bezug zum grünen Außenraum bleibt bestehen, helle Farben, gezielte Beleuchtung und Holzelemente schaffen eine freundliche Atmosphäre.

Auch in den beiden Kundenzentren, die sich durch ihre Farbgebung unterscheiden, stehen Transparenz und Kundennähe im Fokus. Die Beratungsräume sind als bunte Glasboxen mit Holztüren gestaltet – offen, aber diskret. Anstelle starrer Sitzreihen laden Wartebereiche mit kleinen Sitzgruppen zum Gespräch ein. Dieses offene Raumkonzept setzt sich im Obergeschoss fort: Glastrennwände, eine helle Gestaltung und der direkte Kontakt zwischen Beratungsplätzen und Büros fördern eine entspannte, bürgernahe Kommunikation.

Mehr Projekte,
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Kontakt

medium Architekten
Eppendorfer Weg 213

20253 Hamburg

T: +49 (0)40 . 420 50 24
F: +49 (0)40 . 420 90 98

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