Fähr- und Kreuzfahrtterminal Altona

Der ehemalige Fähr- und Kreuzfahrtterminal Hamburg Altona wurde 1993 für den Englandverkehr geplant. Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz und wird als Veranstaltungsort an der Elbe genutzt. Die ursprüngliche Planung sah flexible Grundrisse und Erweiterbarkeit vor – eine Grundlage für die heutige Umnutzung.

Fakten

  • Standort: Hamburg Altona

  • Wettbewerb: 1989 – 1. Preis

  • Fertigstellung: 1993

  • Auftraggeber: IVG Asset Management GmbH, Verwaltung IVG, Sprinkenhof AG

  • Bruttogrundfläche: 14.500 m²

  • Bauweise: Stahlbetonkonstruktion

  • Fotos:

Konzeption

Der 186 Meter lange Gebäuderiegel erinnert in seiner Gliederung an das Deck eines Kreuzfahrtschiffs. Der Entwurf entstand in Zusammenarbeit mit Alsop & Lyall Architects aus London. Für den Bau kamen weitgehend vorgefertigte Elemente zum Einsatz – sie wurden parallel montiert und ermöglichten eine präzise und zeitsparende Umsetzung.

Flexibilität

Großformatige Unterzüge überspannen die gesamte Gebäudebreite und ermöglichen eine offene, flexibel nutzbare Grundstruktur. Die additive Bauweise erlaubt Erweiterungen in kleinen Bauabschnitten – auch über den ursprünglichen Nutzungsrahmen hinaus.

Seit der Einstellung der Fährverbindung im Jahr 2002 wird das denkmalgeschützte Gebäude neu genutzt. Heute beherbergt es das Theater „Opernloft“. Anstelle der einstigen Abfertigungshalle öffnet sich nun ein großzügiges Foyer mit Blick auf die Elbe – ergänzt durch einen Theatersaal für bis zu 300 Personen.

Auszeichnung

„Gebäude des Jahres 1992"
Verliehen vom Architekten- und Ingenieurverein Hamburg e.V.

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Kontakt

medium Architekten
Eppendorfer Weg 213

20253 Hamburg

T: +49 (0)40 . 420 50 24
F: +49 (0)40 . 420 90 98

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