
Hamburger Terrasse
Im Hinterhof einer Blockrandbebauung im historischen Hamburger Gängeviertel liegt die „Hamburger Terrasse“. Das Wohngebäude von 1880, ehemals in Kleinstwohnungen unterteilt und lange ungenutzt, wurde denkmalgerecht saniert und um einen Neubau ergänzt. Entstanden sind zehn individuell geprägte Wohn- und Gewerbeeinheiten in zentraler Lage.
Fakten
Standort: Hamburg-Mitte
Fertigstellung: 2010
Auftraggeber: DELFINO GmbH & Co. KG
Bruttogrundfläche: 1.850 m²
Bauweise: Sanierung und Anbau
Fotos: Klaus Frahm
Der Altbau
Das bestehende Terrassenhaus wurde vollständig entkernt. Die Außenwände blieben erhalten, die Fundamente wurden ertüchtigt und die Geschosse in Stahl-Ziegel-Konstruktion neu aufgebaut. Auch im Anbaubereich sorgen Kleinbohrpfähle für die Gründung. Nach Fertigstellung der neuen Tragstruktur wurden die historischen Fassaden neu verankert.
Die Ziegelfassade wurde gereinigt und neu verfugt – ihre Spuren und Schichten bleiben bewusst sichtbar. Fenster und Tore wurden durch wärmegedämmte Elemente ersetzt, die sich am historischen Bestand orientieren. Die Außenwände erhielten eine ergänzende Innendämmung aus Kalziumsilikat.


Der Anbau
Das Bestandsgebäude wurde um einen sechsgeschossigen Anbau mit Staffelgeschoss ergänzt. So wurde die Baulücke zum Platz des Brahmsquartiers geschlossen und der Innenhof räumlich gefasst.
In Form und Materialität nimmt der Neubau Bezug auf die unmittelbare Umgebung. Die schräg zurückspringenden Fassaden und das geneigte Staffelgeschoss geben dem Baukörper eine eigenständige Form. Der graue Putz greift den Farbton der Holzfenster und Tore des Altbaus auf und stellt einen ruhigen Bezug zum Bestand her.



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