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Innovative Architektur seit 1970

Wohnbebauung DRK Gelände Lokstedt

Wohnungsbau

Projektbeschreibung

Wohnbebauung DRK Gelände Lokstedt
Hamburg Lokstedt

 

Das DRK Areal liegt an der stark befahrenen Julius-Vosseler-Straße im Stadtteil Lokstedt und soll zu Wohnzwecken neu entwickelt werden. Lokstedt zeichnet sich als zentrumsnaher Wohnstandort durch eine beeindruckende Baum- und Gründichte aus. Der Entwurf greift diese Qualität auf und schafft dabei gleichzeitig einen hohen Anteil an nachbarschaftlich orientierten, verdichteteren Wohnformen. Dazu werden verschiedene Gebäudetypologien in drei überschaubaren Hofgruppen organisiert. Entlang der Julius-Vosseler-Straße erstrecken sich dreigeschossige, markant bogenförmige Wohngebäude mit Glasvorbauten. Sie befinden sich auf einem leicht angehobenen Geländeniveau der darunter angeordneten und zu 2/3 versenkten Quartiersgarage. Diese Gebäude überragen damit die dahinter befindlichen Neubauten um 1 m und schaffen einen nahezu geschlossenen Lärmschutz für die Höfe und rückwärtigen Bauten.

 

Parallel zu den Geschoßwohnbauten erstrecken sich entlang des Spritzenweges dreigeschossige Stadthauszeilen, die sich mit ihren privaten Gärten nach Süden zu den Höfen orientieren. Der Großteil der Höfe ist als halbprivate Grünfläche für die Anwohner mit Bäumen, Spielgeräten und Sitzgelegenheiten angelegt. Die Höfe sind untereinander verbunden und bilden einen kaskaden-artigen Raumverbund vom Grünzug der Schillingsbek quer durchs Quartier. An der Kreuzung Behrmannplatz übernimmt ein 5-geschossiges Geschäftshaus die funktionale Verknüpfung der angrenzenden Einkaufszonen. Es bildet dabei einen kleinen Platz am Anfang der Grelckstraße aus und schirmt diesen gleichzeitig gegen den Lärm des Verkehrs ab. An der Wegeverbindung vom Spritzenweg zum Grünzug der Schillingsbek ist eine Kita im Grünen positioniert.

 

Vom Wendebereich des Spritzenweges und zwischen Wohnbebauung und Geschäftshaus verlaufen Wegeverbindungen quer durchs Quartier zur Julius Vosseler-Straße. Dabei wirken die um 1 m angehobenen Niveaus im Bereich der Straßenbebauung als wichtige räumliche und psychologische Barriere für Quartiersfremde und vor allem für Kinder.

 

Die zukünftige Bebauung des nördlich gelegenen THW-Geländes greift das Konzept der Grünraumverzahnung auf. Sie orientiert sich mit den Raumkanten an den benachbarten Stadthauszeilen und bietet mit einer eigenen städtebaulichen Körnung den angemessenen Übergang zu den bestehenden Strukturen.

Project Description

Residential Buildings DRK Area Lokstedt
Hamburg Lokstedt

 

The German Red Cross area is situated on busy Julius-Vosseler-Strasse in the suburb of Lokstedt and is to be redeveloped for residential purposes. Lokstedt is notable, as a residential locality near the city centre, for its impressively green, well-wooded area. The project makes use of this quality, while creating a large number of neighbourhood-orientated, clustered forms of residence. Additionally, different building typologies are organised into three easily-observed groups of courts. Distinctive, bow-shaped three-storey tenement blocks with glass frontage range along Julius-Vosseler-Straße. They are situated on the slightly-raised land level of the quarter’s garage, which is installed two-thirds below ground level. These buildings are taller than the new buildings situated behind them by 1 metre and create almost complete protection from noise for the court areas and the buildings behind.

 

Parallel to the storeyed tenements, rows of three-storey town houses range along Spritzenweg, their private gardens orientated southwards towards the courts. A majority of the courts consists of semi- private greensward laid out with trees, playground items and seating accommodation for the residents. The courts are interconnected and form a cascade-like connected space from the green corridor of Schillingsbek Brook through the entire quarter. At the Behrmannplatz junction, a five-storey office block takes over the functional link-up with the adjacent shopping centre. It creates a small square at the beginning of Grelkstrasse and protects it from traffic noise. A children’s day nursery is positioned in the greenery along the connecting way from Spritzenweg to the green corridor of the Schillingsbek.

 

Connecting ways run from the Spritzenweg turning-area between residential building and office block right through the quarter to Julius-Vosseler-Straße. The levels raised by 1 metre in the area of the street edifices thereby serve as an important spatial and psychological barrier for strangers to the quarter and above all for children.

 

The concept of interlocking green spaces will be utilised in the future building of the Technical Assistance Works area lying to the north. This will be orientated with the spatial edges towards the neighbouring rows of town houses, thus and providing the appropriate transition to the existing structures with its own urban complexion.
Wohnbebauung DRK Gelände Lokstedt

2. Preis
Ort: Hamburg Eimsbüttel
Bruttogrundfläche: 14.400 m²
Jahr: 2010
Auslober: Deutsches Rotes Kreuz, Hamburg

Projektbeschreibung
Residential Buildings DRK Area Lokstedt

2nd prize
Location: Hamburg Eimsbüttel
Gross building area: 14.400 m²
Year: 2010
Client: Deutsches Rotes Kreuz, Hamburg

Project description
Wohnbebauung DRK Gelände Lokstedt

2. Preis
Ort: Hamburg Eimsbüttel
Bruttogrundfläche: 14.400 m²
Jahr: 2010
Auslober: Deutsches Rotes Kreuz, Hamburg

Projektbeschreibung
Residential Buildings DRK Area Lokstedt

2nd prize
Location: Hamburg Eimsbüttel
Gross building area: 14.400 m²
Year: 2010
Client: Deutsches Rotes Kreuz, Hamburg

Project description

Projektbeschreibung

Wohnbebauung DRK Gelände Lokstedt
Hamburg Lokstedt

 

Das DRK Areal liegt an der stark befahrenen Julius-Vosseler-Straße im Stadtteil Lokstedt und soll zu Wohnzwecken neu entwickelt werden. Lokstedt zeichnet sich als zentrumsnaher Wohnstandort durch eine beeindruckende Baum- und Gründichte aus. Der Entwurf greift diese Qualität auf und schafft dabei gleichzeitig einen hohen Anteil an nachbarschaftlich orientierten, verdichteteren Wohnformen. Dazu werden verschiedene Gebäudetypologien in drei überschaubaren Hofgruppen organisiert. Entlang der Julius-Vosseler-Straße erstrecken sich dreigeschossige, markant bogenförmige Wohngebäude mit Glasvorbauten. Sie befinden sich auf einem leicht angehobenen Geländeniveau der darunter angeordneten und zu 2/3 versenkten Quartiersgarage. Diese Gebäude überragen damit die dahinter befindlichen Neubauten um 1 m und schaffen einen nahezu geschlossenen Lärmschutz für die Höfe und rückwärtigen Bauten.

 

Parallel zu den Geschoßwohnbauten erstrecken sich entlang des Spritzenweges dreigeschossige Stadthauszeilen, die sich mit ihren privaten Gärten nach Süden zu den Höfen orientieren. Der Großteil der Höfe ist als halbprivate Grünfläche für die Anwohner mit Bäumen, Spielgeräten und Sitzgelegenheiten angelegt. Die Höfe sind untereinander verbunden und bilden einen kaskaden-artigen Raumverbund vom Grünzug der Schillingsbek quer durchs Quartier. An der Kreuzung Behrmannplatz übernimmt ein 5-geschossiges Geschäftshaus die funktionale Verknüpfung der angrenzenden Einkaufszonen. Es bildet dabei einen kleinen Platz am Anfang der Grelckstraße aus und schirmt diesen gleichzeitig gegen den Lärm des Verkehrs ab. An der Wegeverbindung vom Spritzenweg zum Grünzug der Schillingsbek ist eine Kita im Grünen positioniert.

 

Vom Wendebereich des Spritzenweges und zwischen Wohnbebauung und Geschäftshaus verlaufen Wegeverbindungen quer durchs Quartier zur Julius Vosseler-Straße. Dabei wirken die um 1 m angehobenen Niveaus im Bereich der Straßenbebauung als wichtige räumliche und psychologische Barriere für Quartiersfremde und vor allem für Kinder.

 

Die zukünftige Bebauung des nördlich gelegenen THW-Geländes greift das Konzept der Grünraumverzahnung auf. Sie orientiert sich mit den Raumkanten an den benachbarten Stadthauszeilen und bietet mit einer eigenen städtebaulichen Körnung den angemessenen Übergang zu den bestehenden Strukturen.

Project Description

Residential Buildings DRK Area Lokstedt
Hamburg Lokstedt

 

The German Red Cross area is situated on busy Julius-Vosseler-Strasse in the suburb of Lokstedt and is to be redeveloped for residential purposes. Lokstedt is notable, as a residential locality near the city centre, for its impressively green, well-wooded area. The project makes use of this quality, while creating a large number of neighbourhood-orientated, clustered forms of residence. Additionally, different building typologies are organised into three easily-observed groups of courts. Distinctive, bow-shaped three-storey tenement blocks with glass frontage range along Julius-Vosseler-Straße. They are situated on the slightly-raised land level of the quarter’s garage, which is installed two-thirds below ground level. These buildings are taller than the new buildings situated behind them by 1 metre and create almost complete protection from noise for the court areas and the buildings behind.

 

Parallel to the storeyed tenements, rows of three-storey town houses range along Spritzenweg, their private gardens orientated southwards towards the courts. A majority of the courts consists of semi- private greensward laid out with trees, playground items and seating accommodation for the residents. The courts are interconnected and form a cascade-like connected space from the green corridor of Schillingsbek Brook through the entire quarter. At the Behrmannplatz junction, a five-storey office block takes over the functional link-up with the adjacent shopping centre. It creates a small square at the beginning of Grelkstrasse and protects it from traffic noise. A children’s day nursery is positioned in the greenery along the connecting way from Spritzenweg to the green corridor of the Schillingsbek.

 

Connecting ways run from the Spritzenweg turning-area between residential building and office block right through the quarter to Julius-Vosseler-Straße. The levels raised by 1 metre in the area of the street edifices thereby serve as an important spatial and psychological barrier for strangers to the quarter and above all for children.

 

The concept of interlocking green spaces will be utilised in the future building of the Technical Assistance Works area lying to the north. This will be orientated with the spatial edges towards the neighbouring rows of town houses, thus and providing the appropriate transition to the existing structures with its own urban complexion.