Innovative Architektur seit 1970
ZOB München
Die stadträumliche Qualität des Entwurfs wird durch eine geneigte öffentliche Fußgängerebene bestimmt, die zwei unterschiedliche Höhenninveaus zusammenführt. Über die schiefe Ebene wird der Busbahnhof in den städtebaulichen Kontext eingebunden. Das nach Süden zum Gleisfeld ausgerichtete Terminal bildet eine markante Stadtkante entlang der Gleisanlagen. Dach und Wand sind die Elemente, die in ihrer reduzierten architektonischen Form „Raum definieren“ und in ihrer Funktion „Schutz bieten“.
Die Übertragung des Prinzips der Einfachheit auf ein komplexes System differenzierter Funktionsabläufe ist der zentrale Entwurfsgedanke.
SCHUTZ BIETEN – WEG ERZEUGEN – AUSSICHT GEWÄHREN
Die „Fußgängerebene“ des Stadtplatzes ermöglicht eine klare Trennung der Verkehrsströme von Reisenden, Passanten und Kraftfahrzeugen. Eine kreuzungsfreie Abwicklung des Terminalgeschehens ist gegeben. Die Busse fahren die Fahrsteige in der Erdgeschossebene an, während die Fahrgäste über die schiefe Ebene den Busterminal im Geschoss darüber erreichen. Nach Lösen der Fahrscheine am Kassenautomaten begeben sich die Reisenden hinunter zu den jeweiligen Busplattformen.
Ein wesentlicher Vorteil der öffentlichen Fußgängerebene liegt darin, dass ein vielfältiger Nutzungsmix, diesen Ort zu einem belebten, städtischen Raum werden lässt. Ein Ort; an dem Mobilität und Bewegung von Bussen und Fußgängern ins Gleichgewicht gebracht wird durch die „ständigen Nutzer“ der „schwebenden Büroebene“. Ein Ort, der in Folge seines Konzepts und seiner Nutzungsmischung, rund um die Uhr mit Leben erfüllt sein wird. Kontrastierend zu seinem fließenden Charakter laden überraschende Elemente der Landschaftsarchitektur wie, Holzdecks oder Liegestühle, zum Verweilen ein.
Analog der Komplexität der Entwurfsaufgabe steigt die Komplexität der architektonischen Form: Das Dach wird bewohnbar, bietet individuelle Formen unterschiedlichster Büronutzungen in signifikanter, architektonischer Gestalt. Erschlossen über die öffentliche Fußgängerebene, bildet das „bewohnte Dach“ der Mietbüros, mit seiner introvertierten Innenwelt, das Schutzdach für die Ebenen des Busbahnhofs.
Central Bus Terminal
The urban quality of the project is determined by an inclined public pedestrian level, which merges two different heights. With the inclined level, the bus terminal is integrated into the urban context. The terminal building is oriented south and following the tracks, flanks them distinctively. Roof and wall are elements which in their reduced architectural form “define space” and in their function “give shelter”.
The transmission of the principle of simplicity onto a complex system of sophisticated operations is the leitmotif here:
GIVE SHELTER – GENERATE ACCESS – GRANT VIEW
The pedestrian level of the city square allows a clear separation of streams of traffic into passengers, passers-by and motor vehicles. The terminal’s activities can run smoothly without interruption, without ‘intersection’. Buses approach the platforms on the ground floor level while passengers arrive at the terminal building over the inclined level and proceed down to the bus-station on the level below. After using the ticket-machines, they move down to their particular platforms.
A significant advantage of the public pedestrian plain is that a multiple mix of uses transforms this place into a lively urban space. A place where the mobility of pedestrians and buses is balanced by the „permanent occupants“ of the office-levels “hovering“ above. A place which, thanks to its concept and its mix of different uses, is filled with bustling life right round the clock. In contrast to its flowing character, surprise elements of landscape architecture like wooden decks or deck-chairs invite one to pause for a moment.
As if reflecting the complexity of the design, the architectonic form also increases in complexity: the area under the roof becomes habitable, offering in significant architectonic form the most diverse kinds of office-use. Reaching out over the public pedestrian level, the „lived-in roof“ of rented offices, with its introverted interior world, forms the shelter for the levels of the bus station.
Zentraler Busbahnhof
Wettbewerb 2002 – Ankauf
in Zusammenarbeit mit Prof. Sill Architekten
Munich
Competition 2002 – purchase
In cooperation with Prof. Sill Architekten
Zentraler Busbahnhof
Wettbewerb 2002 – Ankauf
in Zusammenarbeit mit Prof. Sill Architekten
Munich
Competition 2002 – purchase
In cooperation with Prof. Sill Architekten
ZOB München
Die stadträumliche Qualität des Entwurfs wird durch eine geneigte öffentliche Fußgängerebene bestimmt, die zwei unterschiedliche Höhenninveaus zusammenführt. Über die schiefe Ebene wird der Busbahnhof in den städtebaulichen Kontext eingebunden. Das nach Süden zum Gleisfeld ausgerichtete Terminal bildet eine markante Stadtkante entlang der Gleisanlagen. Dach und Wand sind die Elemente, die in ihrer reduzierten architektonischen Form „Raum definieren“ und in ihrer Funktion „Schutz bieten“.
Die Übertragung des Prinzips der Einfachheit auf ein komplexes System differenzierter Funktionsabläufe ist der zentrale Entwurfsgedanke.
SCHUTZ BIETEN – WEG ERZEUGEN – AUSSICHT GEWÄHREN
Die „Fußgängerebene“ des Stadtplatzes ermöglicht eine klare Trennung der Verkehrsströme von Reisenden, Passanten und Kraftfahrzeugen. Eine kreuzungsfreie Abwicklung des Terminalgeschehens ist gegeben. Die Busse fahren die Fahrsteige in der Erdgeschossebene an, während die Fahrgäste über die schiefe Ebene den Busterminal im Geschoss darüber erreichen. Nach Lösen der Fahrscheine am Kassenautomaten begeben sich die Reisenden hinunter zu den jeweiligen Busplattformen.
Ein wesentlicher Vorteil der öffentlichen Fußgängerebene liegt darin, dass ein vielfältiger Nutzungsmix, diesen Ort zu einem belebten, städtischen Raum werden lässt. Ein Ort; an dem Mobilität und Bewegung von Bussen und Fußgängern ins Gleichgewicht gebracht wird durch die „ständigen Nutzer“ der „schwebenden Büroebene“. Ein Ort, der in Folge seines Konzepts und seiner Nutzungsmischung, rund um die Uhr mit Leben erfüllt sein wird. Kontrastierend zu seinem fließenden Charakter laden überraschende Elemente der Landschaftsarchitektur wie, Holzdecks oder Liegestühle, zum Verweilen ein.
Analog der Komplexität der Entwurfsaufgabe steigt die Komplexität der architektonischen Form: Das Dach wird bewohnbar, bietet individuelle Formen unterschiedlichster Büronutzungen in signifikanter, architektonischer Gestalt. Erschlossen über die öffentliche Fußgängerebene, bildet das „bewohnte Dach“ der Mietbüros, mit seiner introvertierten Innenwelt, das Schutzdach für die Ebenen des Busbahnhofs.
Central Bus Terminal
The urban quality of the project is determined by an inclined public pedestrian level, which merges two different heights. With the inclined level, the bus terminal is integrated into the urban context. The terminal building is oriented south and following the tracks, flanks them distinctively. Roof and wall are elements which in their reduced architectural form “define space” and in their function “give shelter”.
The transmission of the principle of simplicity onto a complex system of sophisticated operations is the leitmotif here:
GIVE SHELTER – GENERATE ACCESS – GRANT VIEW
The pedestrian level of the city square allows a clear separation of streams of traffic into passengers, passers-by and motor vehicles. The terminal’s activities can run smoothly without interruption, without ‘intersection’. Buses approach the platforms on the ground floor level while passengers arrive at the terminal building over the inclined level and proceed down to the bus-station on the level below. After using the ticket-machines, they move down to their particular platforms.
A significant advantage of the public pedestrian plain is that a multiple mix of uses transforms this place into a lively urban space. A place where the mobility of pedestrians and buses is balanced by the „permanent occupants“ of the office-levels “hovering“ above. A place which, thanks to its concept and its mix of different uses, is filled with bustling life right round the clock. In contrast to its flowing character, surprise elements of landscape architecture like wooden decks or deck-chairs invite one to pause for a moment.
As if reflecting the complexity of the design, the architectonic form also increases in complexity: the area under the roof becomes habitable, offering in significant architectonic form the most diverse kinds of office-use. Reaching out over the public pedestrian level, the „lived-in roof“ of rented offices, with its introverted interior world, forms the shelter for the levels of the bus station.