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Innovative Architektur seit 1970

Sächsisches Hauptstaatsarchiv

Kultur | Bildung

Projektbeschreibung

Sächsisches Hauptstaatsachiv

Alt- und Neubauten erhalten eine gemeinsame Infrastruktur, werden im Kellergeschoss mittels einer Medienstraße miteinander verbunden. Über diese Trasse erreicht man im Magazin-Altbau einen neu in den Innenhof eingestellten Lastenaufzug. Die Verteilerebenen, im nunmehr zum Innenraum verwandelten Hof, ermöglichen eine optimale Erschließung aller Magazingeschosse, mit kürzesten Wegen.

Das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude wird mit minimalsten Eingriffen an die Anforderungen einer zeitgemäßen Büronutzung angepasst. So wird lediglich ein Aufzug eingefügt. Gemäß der Maxime „Herausarbeitung und Stärkung bestehender Qualitäten“ wird der Hauptzugang zum Gebäudekomplex des Hauptstaatsarchivs weiterhin durch das historische Eingangsgebäude führen.

Ähnlich wie beim Archiv-Altbau entwickelt sich die geometrische Kontur des Neubaus aus den städtebaulichen Bezügen. Die Nutzebenen des Neubau werden gemäß ihrer Funktion gestapelt. Kellermagazin und Werkstattebene im Erdgeschoss bilden die Basis für den geschlossenen Magazinkubus der Obergeschosse. Zwischen diesen Massebauteilen befindet sich die „Lesesaal-Landschaft“ des öffentlichen Besucherbereichs. Eine scheinbar ungeordnete, chaotisch wirkende Stützenansammlung hält die beiden Massekuben auseinander, dazwischengekeilt schaffen diese den Raum des Lesesaals. Mit dieser unregelmäßigen und „gebrochenen“ Konstruktion des Publikumsgeschosses soll Geschichte lebendig werden. Es wird gezeigt, dass sie nicht in immer gleichen und regelmäßigen Zeitläufen stattfindet, sondern dass sie auch auf Brüche und Zerstörungen aufbaut und ihren Fortgang nimmt.

Project Description

Main Puplic Record Office

Old and new buildings alike are to receive a common infrastructure and connect with each other by a transport route in the basement. This route connects with a freight elevator newly installed in the inner court of the old storage building. The distribution levels, now inside the building with its roofed-over inner court, enable optimal access to all storage levels with distances cut to a minimum.

The listed administration building is to be adjusted to modern office-space requirements with minimal modification. Thus, an elevator will be the only addition. In line with the dictum „enhance and strengthen existing qualities“, the main entrance to the public records office complex will now lead on through the old entrance building.

Similar to the old archive-storage building, the geometrical contours of the new building are shaped in relation to the urban context. The utilisation-levels of the new building are stacked according to function. Basement storage and ground-level workshops form the basis for the compact storage cube of the upper levels.

The „reading-room landscape” of the public visitors’ area is located between these mass components. An apparently disordered, chaotic assembly of supporting columns keeps the two massive cubes apart, and the reading-room area is created by being wedged in between them. This irregular, „fracture-effect“ construction of the public level allows the concept of history to come alive, demonstrating that it does not always occur at even and regular intervals, but rather that its course is based on fracture and breakdown.

Sächsisches Hauptstaatsachiv

Dresden
Wettbewerb 2005 – 2. Preis

Projektbeschreibung
Main Puplic Record Office

Saxony, Dresden
Competition 2005 – 2nd prize

Project description
Sächsisches Hauptstaatsachiv

Dresden
Wettbewerb 2005 – 2. Preis

Projektbeschreibung
Main Puplic Record Office

Saxony, Dresden
Competition 2005 – 2nd prize

Project description

Projektbeschreibung

Sächsisches Hauptstaatsachiv

Alt- und Neubauten erhalten eine gemeinsame Infrastruktur, werden im Kellergeschoss mittels einer Medienstraße miteinander verbunden. Über diese Trasse erreicht man im Magazin-Altbau einen neu in den Innenhof eingestellten Lastenaufzug. Die Verteilerebenen, im nunmehr zum Innenraum verwandelten Hof, ermöglichen eine optimale Erschließung aller Magazingeschosse, mit kürzesten Wegen.

Das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude wird mit minimalsten Eingriffen an die Anforderungen einer zeitgemäßen Büronutzung angepasst. So wird lediglich ein Aufzug eingefügt. Gemäß der Maxime „Herausarbeitung und Stärkung bestehender Qualitäten“ wird der Hauptzugang zum Gebäudekomplex des Hauptstaatsarchivs weiterhin durch das historische Eingangsgebäude führen.

Ähnlich wie beim Archiv-Altbau entwickelt sich die geometrische Kontur des Neubaus aus den städtebaulichen Bezügen. Die Nutzebenen des Neubau werden gemäß ihrer Funktion gestapelt. Kellermagazin und Werkstattebene im Erdgeschoss bilden die Basis für den geschlossenen Magazinkubus der Obergeschosse. Zwischen diesen Massebauteilen befindet sich die „Lesesaal-Landschaft“ des öffentlichen Besucherbereichs. Eine scheinbar ungeordnete, chaotisch wirkende Stützenansammlung hält die beiden Massekuben auseinander, dazwischengekeilt schaffen diese den Raum des Lesesaals. Mit dieser unregelmäßigen und „gebrochenen“ Konstruktion des Publikumsgeschosses soll Geschichte lebendig werden. Es wird gezeigt, dass sie nicht in immer gleichen und regelmäßigen Zeitläufen stattfindet, sondern dass sie auch auf Brüche und Zerstörungen aufbaut und ihren Fortgang nimmt.

Project Description

Main Puplic Record Office

Old and new buildings alike are to receive a common infrastructure and connect with each other by a transport route in the basement. This route connects with a freight elevator newly installed in the inner court of the old storage building. The distribution levels, now inside the building with its roofed-over inner court, enable optimal access to all storage levels with distances cut to a minimum.

The listed administration building is to be adjusted to modern office-space requirements with minimal modification. Thus, an elevator will be the only addition. In line with the dictum „enhance and strengthen existing qualities“, the main entrance to the public records office complex will now lead on through the old entrance building.

Similar to the old archive-storage building, the geometrical contours of the new building are shaped in relation to the urban context. The utilisation-levels of the new building are stacked according to function. Basement storage and ground-level workshops form the basis for the compact storage cube of the upper levels.

The „reading-room landscape” of the public visitors’ area is located between these mass components. An apparently disordered, chaotic assembly of supporting columns keeps the two massive cubes apart, and the reading-room area is created by being wedged in between them. This irregular, „fracture-effect“ construction of the public level allows the concept of history to come alive, demonstrating that it does not always occur at even and regular intervals, but rather that its course is based on fracture and breakdown.