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Innovative Architektur seit 1970

Wohnbebauung Iserbarg Hamburg

Städtebau

Projektbeschreibung

Wohnbebauung Iserbarg

 

Ziel des Entwurfs ist die Entwicklung eines familienfreundlichen und nachbarschaftlich geprägten Quartiers. Hierfür werden 3 unterschiedliche Gebäudegruppen gebildet, die jeweils um einen zentralen Bereich gruppiert sind. Zwischen diesen Clustern werden unterschiedliche Freiräume geschaffen, die allen Bewohnern zur Verfügung stehen. Ein öffentlicher Weg verbindet das Wohnquartier mit der Umgebung. Dadurch entstehen Qualitäten, die man sonst nur von dörflichen Strukturen kennt. Für das Wohnquartier am Iserbarg wird so ein Ort mit einer ganz eigenen Identität geschaffen.

 

Durch die differenzierte Höhenausbildung der Gebäude fügt sich das neue Quartier gut in die bestehende Umgebung ein. Der 3-geschossige Baukörper im Norden schließt an die 3-geschossigeSeniorenwohnanlage am Sülldorfer Brooksweg an und leitet mit seiner Abstaffelung auf 2 Geschosse zum Iserbarg über. Als Pendant zu der meist giebelständigen Einfamilienhäusern am Iserbarg orientieren sich die kleinteiligen Patiohäuser mit ihren 1-geschossigen Anbauten Richtung Knick. Zum östlichen Quartiersrand werden mit 3-geschossigen Wohngebäuden bauliche Akzente gesetzt und der Stadtraum räumlich gefasst.

 

 

Innerhalb der drei Cluster bietet eine ausgewogene Mischung aus Eigentums- und Mietwohnen, aus Einfamilien- und Maisonettehäusern sowie Geschosswohnbauten vielfältige Wohnvariationen für Familien, Singles und Senioren. Der Großteil der Einheiten verfügt über private Außenflächen, ebenerdig oder als Dachgarten. Die Wohnungsgrößen reichen von der 2-Zi Wohnung bis zur 5-Zi-Wohnung, wobei mit einem Anteil von 70 % der Schwerpunkt auf familiengerechtem Wohnen liegt. Die PKW-Stellplätze der Bewohner sind in einer Tiefgarage untergebracht. Besucherparkplätze sind an der „alten Eiche“ am Sülldorfer Brooksweg, sowie am Quartiersplatz im Süden ausgewiesen. Hier befinden sich auch je eine Ladestation für das gemeinschaftliche E-Mobil, das von den Quartiersbewohnern selbst verwaltet wird.

 

Die Wirkung des Grünraums basiert nicht zuletzt auch auf dem überwiegenden Erhalt der bestehenden Bäume. Die Freiraumqualitäten der privaten, halböffentlichen und öffentlichen Räume orientieren sich an zeitgemäßen, gemeinschaftlichen Bedürfnissen. So entstehen innerhalb der drei Baufelder auf dem ehemaligen Sportfeld Freiräume, die von privaten Gärten, kommunikativen Wohnhöfen bis zu den gemeinschaftlich nutzbaren Plätzen reichen.

 

Der Versiegelungsgrad der Freianlagen beträgt lediglich 37 %, womit die Grüngestaltung im neuen Quartier positiv zur Ökobilanz beiträgt. Eine größtmögliche Drosselung und Rückhaltung des Niederschlagswassers wird durch das Stauvolumen der Dachbegrünung, sowie den offenen Graben gewährleistet.

 

Project Description

Living quarters in Iserbarg

 

The aim of the project is the development of an accommodation site with a family-friendly character. To achieve this, three different groups of building are to be formed, each collected around a central area. Between these clusters, various free spaces are created for the use of all the residents. A public right of way connects the living quarters with the surrounding environment. This creates characteristics only found in village-type structures. The Iserbarg site will be such a place – a creation with its very own identity.

 

The new quarter blends in well with the existing surroundings thanks to the differentiated height of the buildings. The three-storey construction to the north joins the three-storey old people‘s home in Sülldorfer Brooksweg and continues as a two-storey construction over to Iserbarg. As a companion piece to the single family houses, most of which have their gable ends facing the street, the patio houses, which are divided into small sections with their single-storey outbuildings, are orientated in the direction of the bend in the road. Building emphasis is placed on the border facing east with dwellings of three storeys, so that the urban dimension there is spatially embraced.

 

Within the three clusters, a well-considered mixture of owner-occupier and rented accommodation, single-family houses and maisonettes as well as storeyed dwellings with many variations is on offer to families, singles and the elderly. Most of the units have private outside areas either at ground level or as roof gardens. The size of the dwellings ranges from two- to five-room types of accommodation, 70% of which are intended for families.

 

The residents‘ car park is accommodated in an underground garage. Visitors‘ parking is relegated to the ‘old oak‘ in Sülldorfer Brooksweg and on the quarter‘s piazza to the south. A loading station at each parking bay is situated here for the communal electric car and run by the residents themselves.

 

The effect of the green area is based not least on the predominant conservation of the existing trees either. The free and open quality of the private, semi-public and public areas is orientated towards seasonable and communal requirements. Free areas inside the three building zones, which are sited on the previous sportsfield, thus emerge that range from private gardens and communication-friendly closes to areas that are communally utilised.

 

The degree of sealing-off of the free open areas amounts to just 37%, so that the greenery of the new quarter contributes positively to the ecological balance. The maximum restriction and restraint of rainwater is guaranteed by the volume pent up by the greened-over roofing as well as by the open drainage channel.
Wohnbebauung Iserbarg – familienfreundliches Quartier

Hamburg Rissen
Wettbewerb 2016 – 1. Preis
Bruttogrundfläche: 9.000 m²
Auslober: Bezirk Hamburg Altona

Projektbeschreibung
Residential Buildings Iserbarg – family-friendly quarters

Hamburg Rissen
Competition 2016 – 1st prize
Gross building area: 9.000 m²
Client: Bezirk Hamburg Altona

Project description
Wohnbebauung Iserbarg – familienfreundliches Quartier

Hamburg Rissen
Wettbewerb 2016 – 1. Preis
Bruttogrundfläche: 9.000 m²
Auslober: Bezirk Hamburg Altona

Projektbeschreibung
Residential Buildings Iserbarg – family-friendly quarters

Hamburg Rissen
Competition 2016 – 1st prize
Gross building area: 9.000 m²
Client: Bezirk Hamburg Altona

Project description

Projektbeschreibung

Wohnbebauung Iserbarg

 

Ziel des Entwurfs ist die Entwicklung eines familienfreundlichen und nachbarschaftlich geprägten Quartiers. Hierfür werden 3 unterschiedliche Gebäudegruppen gebildet, die jeweils um einen zentralen Bereich gruppiert sind. Zwischen diesen Clustern werden unterschiedliche Freiräume geschaffen, die allen Bewohnern zur Verfügung stehen. Ein öffentlicher Weg verbindet das Wohnquartier mit der Umgebung. Dadurch entstehen Qualitäten, die man sonst nur von dörflichen Strukturen kennt. Für das Wohnquartier am Iserbarg wird so ein Ort mit einer ganz eigenen Identität geschaffen.

 

Durch die differenzierte Höhenausbildung der Gebäude fügt sich das neue Quartier gut in die bestehende Umgebung ein. Der 3-geschossige Baukörper im Norden schließt an die 3-geschossigeSeniorenwohnanlage am Sülldorfer Brooksweg an und leitet mit seiner Abstaffelung auf 2 Geschosse zum Iserbarg über. Als Pendant zu der meist giebelständigen Einfamilienhäusern am Iserbarg orientieren sich die kleinteiligen Patiohäuser mit ihren 1-geschossigen Anbauten Richtung Knick. Zum östlichen Quartiersrand werden mit 3-geschossigen Wohngebäuden bauliche Akzente gesetzt und der Stadtraum räumlich gefasst.

 

 

Innerhalb der drei Cluster bietet eine ausgewogene Mischung aus Eigentums- und Mietwohnen, aus Einfamilien- und Maisonettehäusern sowie Geschosswohnbauten vielfältige Wohnvariationen für Familien, Singles und Senioren. Der Großteil der Einheiten verfügt über private Außenflächen, ebenerdig oder als Dachgarten. Die Wohnungsgrößen reichen von der 2-Zi Wohnung bis zur 5-Zi-Wohnung, wobei mit einem Anteil von 70 % der Schwerpunkt auf familiengerechtem Wohnen liegt. Die PKW-Stellplätze der Bewohner sind in einer Tiefgarage untergebracht. Besucherparkplätze sind an der „alten Eiche“ am Sülldorfer Brooksweg, sowie am Quartiersplatz im Süden ausgewiesen. Hier befinden sich auch je eine Ladestation für das gemeinschaftliche E-Mobil, das von den Quartiersbewohnern selbst verwaltet wird.

 

Die Wirkung des Grünraums basiert nicht zuletzt auch auf dem überwiegenden Erhalt der bestehenden Bäume. Die Freiraumqualitäten der privaten, halböffentlichen und öffentlichen Räume orientieren sich an zeitgemäßen, gemeinschaftlichen Bedürfnissen. So entstehen innerhalb der drei Baufelder auf dem ehemaligen Sportfeld Freiräume, die von privaten Gärten, kommunikativen Wohnhöfen bis zu den gemeinschaftlich nutzbaren Plätzen reichen.

 

Der Versiegelungsgrad der Freianlagen beträgt lediglich 37 %, womit die Grüngestaltung im neuen Quartier positiv zur Ökobilanz beiträgt. Eine größtmögliche Drosselung und Rückhaltung des Niederschlagswassers wird durch das Stauvolumen der Dachbegrünung, sowie den offenen Graben gewährleistet.

 

Project Description

Living quarters in Iserbarg

 

The aim of the project is the development of an accommodation site with a family-friendly character. To achieve this, three different groups of building are to be formed, each collected around a central area. Between these clusters, various free spaces are created for the use of all the residents. A public right of way connects the living quarters with the surrounding environment. This creates characteristics only found in village-type structures. The Iserbarg site will be such a place – a creation with its very own identity.

 

The new quarter blends in well with the existing surroundings thanks to the differentiated height of the buildings. The three-storey construction to the north joins the three-storey old people‘s home in Sülldorfer Brooksweg and continues as a two-storey construction over to Iserbarg. As a companion piece to the single family houses, most of which have their gable ends facing the street, the patio houses, which are divided into small sections with their single-storey outbuildings, are orientated in the direction of the bend in the road. Building emphasis is placed on the border facing east with dwellings of three storeys, so that the urban dimension there is spatially embraced.

 

Within the three clusters, a well-considered mixture of owner-occupier and rented accommodation, single-family houses and maisonettes as well as storeyed dwellings with many variations is on offer to families, singles and the elderly. Most of the units have private outside areas either at ground level or as roof gardens. The size of the dwellings ranges from two- to five-room types of accommodation, 70% of which are intended for families.

 

The residents‘ car park is accommodated in an underground garage. Visitors‘ parking is relegated to the ‘old oak‘ in Sülldorfer Brooksweg and on the quarter‘s piazza to the south. A loading station at each parking bay is situated here for the communal electric car and run by the residents themselves.

 

The effect of the green area is based not least on the predominant conservation of the existing trees either. The free and open quality of the private, semi-public and public areas is orientated towards seasonable and communal requirements. Free areas inside the three building zones, which are sited on the previous sportsfield, thus emerge that range from private gardens and communication-friendly closes to areas that are communally utilised.

 

The degree of sealing-off of the free open areas amounts to just 37%, so that the greenery of the new quarter contributes positively to the ecological balance. The maximum restriction and restraint of rainwater is guaranteed by the volume pent up by the greened-over roofing as well as by the open drainage channel.